Sendung vom Montag, 8.10. | 8.30 Uhr | SWR2
Von Dirk Asendorpf
Das Stromnetz ist noch im Atomzeitalter |
Bisher findet unsere Stromerzeugung vor allem in Großkraftwerken statt, die direkt ans Höchstspannungsnetz angeschlossen sind. In Zukunft speisen Hunderttausende Windräder und Solarmodule einen Großteil der Energie dezentral ins Mittel- oder Niedrigspannungsnetz ein.
Doch das ist bisher gar nicht darauf ausgelegt, Überschüsse an die höheren Spannungsebenen abzugeben. Eine Runderneuerung ist nötig – entweder durch noch mehr Umspannstationen, Hochspannungsleitungen, Speicher- und Großkraftwerke oder durch eine neue Struktur, die Erzeugung und Verbrauch durch intelligente Steuerung schon im Ortsnetz möglichst gut in Einklang bringt. Fachleute sprechen von einem "Smart Grid".
Ob das auch in der Praxis funktioniert, wird in Pilotprojekten untersucht.
Sendung zum Download: http://mp3-download.swr.de/swr2/wissen/sendungen/2012/10/swr2wissen_20121008_smart_grids.12844s.mp3
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