Samstag, 30. März 2013

Die Welt "Die große Lüge von der Wärmedämmung"

Bildquelle: WELT.DE //  Foto: ORIGINAL zu : O:\\BILDER\\B_FERT

Wer Dämmplatten an seine Fassade klebt, spart Heizkosten – glauben viele. Doch die Rechnung geht nicht auf. Eine Studie zeigt: Die Kosten der Sanierung übersteigen die Einsparungen. Und zwar deutlich.


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Die Untersuchung kommt nämlich zu einem ernüchternden Ergebnis: Energetische Sanierungen verschlingen mehr Geld, als durch sie eingespart wird.


Selbst die zusätzlichen finanziellen Aufwendungen für den Neubau besonders energiesparender Wohngebäude werden sich nicht amortisieren. Die Investitionen ließen sich "nicht allein aus den eingesparten Energiekosten finanzieren", schreibt die KfW.


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(Quelle: http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article114866146/Die-grosse-Luege-von-der-Waermedaemmung.html)


Kommentar: Diese Erkentnisse decken sich auffällig mit unseren Ergebnissen aus dem 2012. Die vorgenommene Dachdämmung ließ sich wirtschaftlich noch gut als abgegrenzte Teilnaßnahme darstellen - zumal der positive Effekt mit Thermometer und Hygrometer unmittelbar meßbar ist.

Auch die Investionen für die Photovoltaikanlage liesen sich als wirtschaftlich vertretbar darstellen.

Dagegen ergaben die eingeholten Angebote zur Fassadendämmung keine Aussicht auf einer Amortisierung innerhalb von 25 Jahren. Und dabei waren mögliche Folgekosten für Reparaturen, Sanierung und Entsorgung nicht berücksichtigt worden.

Besser geeignet scheinen daher punktuelle Maßnahmen wie die Dämmung von Fenstern, Jalousiekästen und Fensterlaibungen zu sein.

Eine Temperaturprüfung mit einem Laserthemometer erlaubt eine einfache Analyse von Schwachstellen (z.B. Wärmebrücken), denen man dann wesentlich effizienter und wirtschaftlicher mit Einzelmaßnahmen begegnen kann.


Unser Fazit: Im Vergleich zu den Kosten einer Fassadendämmung lagen die Investition in die PV-Anlage bei insgesamt weniger als 50% der Angebotspreise für ein WVDS - wobei die PV-Anlage nun langfristig Strom für den Eigenverbrauch  liefert und mit der Einspeisung von  überschüssiger elektrischer Energie in die Stromnetze als dezentraler Versorgungsbaustein dient. 

Und über ergänzende Einzelmaßnahmen zur Eindämmung von Wärmebrücken lies sich der Wohnkomfort steigern - und im besten Fall der gleichzeitig der Energieverbrauch etwas senken. 


Montag, 4. März 2013

Energiekosten senken mit offener Software-Plattform


Energie wird immer teurer, Experten rechnen mit Rekordpreisen für Strom und Heizung. Eine neue Software-Plattform hilft, die Haushalts- und Firmenkasse zu entlasten. Sie unterstützt den Verbraucher beim intelligenten Umgang mit erneuerbaren Energien.

Strom- und Heizkosten steigen seit Jahren stetig, auch 2013 kennt die Preisentwicklung nur eine Richtung – steil nach oben. Die Deutschen versuchen gegenzusteuern.

Wie eine Umfrage der Dekra ergab, senkt jeder zweite die Raumtemperatur, die große Mehrheit schränkt sich beim Kochen und Waschen ein und achtet bewusst auf ihren Verbrauch.

Hier setzt eine neue offene Software-Plattform an: Sie unterstützt Mieter und Wohnungseigentümer, aber auch Gewerbe- und Industriebetriebe beim intelligenten Umgang mit Energie, und hilft Kosten zu senken.

OGEMA (Open Gateway Energy Management Alliance) heißt das Java-basierte, frei erhältliche Framework für Energiemanagement, das Energieverbraucher und -erzeuger mit den Leitstellen der Netzbetreiber und Energieversorger verbindet. 

OGEMA Framework (Quelle: www.ogema.org)
Die Fraunhofer-Institute für Windenergie und Engergiesystemtechnik IWES in Kassel, für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg und für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen entwickeln die Lösung im gleichnamigen Projekt OGEMA 2.0, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit BMU mit fünf Millionen Euro gefördert wird.