"Der Einspeisevorrang von Wind und PV wirkt dämpfend auf die 
Frequenzabweichung und stabilisiert das Gesamtsystem in Zeiten besonders
 starker Frequenzabweichungen bedingt durch Handelsgeschäfte."   
 
"Die Analyse (von gridradar.net) zeigt, dass ein höherer Anteil fluktuierender 
Erneuerbarer an der Gesamtleistung nicht nur eine neutrale, sondern 
sogar eine dämpfende Wirkung auf die Frequenzabweichung zum Übergang 
zweier aufeinanderfolgender Lieferperioden hat."
"Entgegen der immer noch vorherrschenden landläufigen Meinung 
zeigt dieser Artikel, dass fluktuierende Erneuerbare unter dem Regime 
der vorrangigen Einspeisung eine systemstabilisierende Wirkung auf die 
Netzfrequenz haben."
https://gridradar.net/ee_stabilisierung_stromnetz.html 
Dienstag, 28. Mai 2019
Samstag, 11. Mai 2019
pv-magazine: "Der Preis an der Strombörse fällt am Ostermontag in der Spitze auf minus 83,01 Euro pro Megawattstunde"
Die erneuerbaren Energien lieferten am Ostermontag um 12 Uhr zusammen 56 Gigawatt – bei einem Verbrauch von 61 Gigawatt. Der Preis an der Strombörse fällt am Ostermontag in der Spitze auf minus 83,01 Euro pro Megawattstunde.
Strahlender Sonnenschein von Flensburg bis
 Füssen, dazu eine ordentliche Brise in weiten Teilen des Landes – am 
Ostermontag herrschten sehr gute Bedingungen für die Stromerzeugung aus 
erneuerbaren Energien. Wie Zahlen von Agora Energiewende zeigen, konnten
 sie den Strombedarf über mehrere Stunden hinweg fast vollständig 
decken. So lag die Leistung der Photovoltaik-Anlagen um 12 Uhr bei 33 
Gigawatt und die der Onshore-Windräder bei 12,5 Gigawatt. Dazu kamen gut
 11 Gigawatt aus Biomasse, Offshore-Windenergie und Wasserkraft. Dieser 
regenerativen Erzeugungsleistung von fast 56 Gigawatt stand zur gleichen
 Zeit ein Stromverbrauch von gut etwa 61 Gigawatt gegenüber. Um 15 Uhr 
kamen gut 51 Gigawatt aus erneuerbaren Energien, der Verbrauch lag bei 
knapp 56 Gigawatt.
Die Betreiber konventioneller Kraftwerke reagierten, indem sie ihre Anlagen weit herunter regelten. Um 12 Uhr liefern die Atomkraftwerke 3,8 Gigawatt, die Braunkohlekraftwerke 4,7 Gigawatt. Steinkohlemeiler wurden fast vollständig aus dem Markt genommen (1,8 Gigawatt). Das Exportsaldo summierte sich zu diesem Zeitpunkt auf 13 Gigawatt. Der Preis an der Strombörse fiel auf minus 62,08 Euro pro Megawattstunde. Um 14 Uhr erreichte er mit minus 83,01 Euro seinen Tagestiefspunkt. „Die konventionellen Kraftwerke, insbesondere die Braunkohlekraftwerke, hätten ihre Erzeugung noch stärker drosseln können. Dann wären die Börsenpreise auch nicht so stark gefallen“, sagt Bruno Burger vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE).*
Der hohe Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung sorgte dafür, dass sich der CO2-Emissionsfaktor des Strommix zwischen 11 und 16 Uhr zwischen 160 und 170 Gramm pro Kilowattstunde bewegte. Das entspricht etwa einem Drittel des Jahresdurchschnitts.
Auch am Dienstag nach Ostern machten die erneuerbaren Energien über viele Stunden hinweg den Löwenanteil der Stromzerzeugung aus. So lieferten die Onshore-Windräder Agora zufolge um 13 Uhr gut 26 Gigawatt, die Photovoltaik-Anlagen 27,5 Gigawatt. Zusammen mit den anderen Erzeugungsanlagen kamen die erneuerbaren Energien zu diesem Zeitpunkt zusammen auf 66,4 Gigawatt. Wegen des Werktags lag der Verbrauch mit fast 80 Gigawatt aber deutlich höher als am Ostermontag.
*Anmerkung der Redaktion: Diese Passage wurde am 23. April 2019 um 16.30 Uhr ergänzt.
Die Betreiber konventioneller Kraftwerke reagierten, indem sie ihre Anlagen weit herunter regelten. Um 12 Uhr liefern die Atomkraftwerke 3,8 Gigawatt, die Braunkohlekraftwerke 4,7 Gigawatt. Steinkohlemeiler wurden fast vollständig aus dem Markt genommen (1,8 Gigawatt). Das Exportsaldo summierte sich zu diesem Zeitpunkt auf 13 Gigawatt. Der Preis an der Strombörse fiel auf minus 62,08 Euro pro Megawattstunde. Um 14 Uhr erreichte er mit minus 83,01 Euro seinen Tagestiefspunkt. „Die konventionellen Kraftwerke, insbesondere die Braunkohlekraftwerke, hätten ihre Erzeugung noch stärker drosseln können. Dann wären die Börsenpreise auch nicht so stark gefallen“, sagt Bruno Burger vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE).*
Der hohe Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung sorgte dafür, dass sich der CO2-Emissionsfaktor des Strommix zwischen 11 und 16 Uhr zwischen 160 und 170 Gramm pro Kilowattstunde bewegte. Das entspricht etwa einem Drittel des Jahresdurchschnitts.
Auch am Dienstag nach Ostern machten die erneuerbaren Energien über viele Stunden hinweg den Löwenanteil der Stromzerzeugung aus. So lieferten die Onshore-Windräder Agora zufolge um 13 Uhr gut 26 Gigawatt, die Photovoltaik-Anlagen 27,5 Gigawatt. Zusammen mit den anderen Erzeugungsanlagen kamen die erneuerbaren Energien zu diesem Zeitpunkt zusammen auf 66,4 Gigawatt. Wegen des Werktags lag der Verbrauch mit fast 80 Gigawatt aber deutlich höher als am Ostermontag.
*Anmerkung der Redaktion: Diese Passage wurde am 23. April 2019 um 16.30 Uhr ergänzt.
https://www.pv-magazine.de/2019/04/23/photovoltaik-und-windkraft-decken-strombedarf-am-ostermontag-zeitweise-fast-vollstaendig/
Samstag, 4. Mai 2019
heise.de: Das neue Super Plus - Ladestrom teurer als Dieselkraftstoff
heise.de berichtet: 
"Der Ärger ist groß in der Community der Elektroautofahrer: Die Preise für Strom an öffentlichen Ladesäulen sind rapide gestiegen.
Je nach Anbieter und Vertragsverhältnis kann die elektrische Energie an den für längere Strecken wichtigen Gleichstrom-Schnellladesäulen 39, 49 oder sogar 89 Cent pro Kilowattstunde (kWh) kosten.
Das Ergebnis: Unter bestimmten Umständen liegen die Kilometerkosten über denen von Autos mit Verbrennungsmotor. Eine herbe Enttäuschung – und eine Verbesserung ist nicht in Sicht."
https://www.heise.de/autos/artikel/Das-neue-Super-Plus-Ladestrom-teurer-als-Dieselkraftstoff-4411434.html
"Der Ärger ist groß in der Community der Elektroautofahrer: Die Preise für Strom an öffentlichen Ladesäulen sind rapide gestiegen.
Je nach Anbieter und Vertragsverhältnis kann die elektrische Energie an den für längere Strecken wichtigen Gleichstrom-Schnellladesäulen 39, 49 oder sogar 89 Cent pro Kilowattstunde (kWh) kosten.
Das Ergebnis: Unter bestimmten Umständen liegen die Kilometerkosten über denen von Autos mit Verbrennungsmotor. Eine herbe Enttäuschung – und eine Verbesserung ist nicht in Sicht."
https://www.heise.de/autos/artikel/Das-neue-Super-Plus-Ladestrom-teurer-als-Dieselkraftstoff-4411434.html
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